Parkettböden geben Ihrem Wohnraum eine freundliche und behagliche Atmosphäre!
Parkett ist ein besonders langlebiger Bodenbelag und besteht im Gegensatz zu Laminat vollständig aus Holz und gilt somit als „Natur pur". Parkett ist edel und bringt den ganzen Charme des Naturstoffs Holz in die Räumlichkeiten!
Die verschiedenen Holzarten haben einen ganz eigenen Charakter und erlauben Ihnen einen ganz individuellen Einrichtungsstil.
Im Übrigen sorgt Parkett auch für einen positiven Einfluss auf das Raumklima.
Fertigparkett ist ein bereits verlegefertig produzierter Bodenbelag aus Holz bzw. mit Holzoberfläche. Die einzeln zu verlegenden Stäbe oder Planken sind schon fertig versiegelt und gelten somit als besonders strapazierfähig und pflegeleicht.
Häufig wird es auch als Mehrschichtparkett bezeichnet, weil es sich entweder um 2-Schicht oder 3-Schicht - Elemente handelt. Die oberste Schicht - Nutzschicht oder auch Laufschicht genannt - besteht immer aus Vollholz. Die darunterliegenden Schichten können auch aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen bestehen. Die Nutzschicht beträgt in der Regel 2,5 - 5 mm und kann im Laufe der Jahre mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden.
Fertigparkett kann schwimmend mittels einer Klick-Verbindung der einzelnen Elemente oder vollflächig verklebt verlegt werden. (2-Schicht Parkett muss verklebt werden!) Um ein späteres Abschleifen zu gewährleisten oder wenn auf einer Fußbodenheizung verlegt werden soll, wählt man vorzugsweise die vollflächige Verklebung.
Meist werden unterschiedlich sorgfältige Sortierungen angeboten. Eine Auslese von Holzstücken mit Fehlern oder Astlöchern sorgt für ein gleichmäßigeres und ruhiges Aussehen Ihres Bodens. Werden diese Holzstücke nicht aussortiert, bleibt ein urwüchsiges, rustikales Aussehen.
Generell gilt für jeden Massivparkettboden, dass er zur Renovierung mehrfach abgeschliffen und mit einem neuen Oberflächenschutz versehen werden kann. Hat man einen gewachsten oder geölten Boden, so kann man ihn auch partiell ausbessern ohne direkt den gesamten Boden abschleifen zu müssen.
Stabparkett gibt es in der Regel in den Stärken 14, 15, 16 und 22 mm. Die Stäbe sind zwischen 250 und 600 mm lang und zwischen 60 und 80 mm breit. Stabparkett wird über eine Nut und Feder - Verbindung meistens festverklebt auf dem Estrichboden oder einem Trockenunterboden verlegt. Das Schleifen und die Oberflächenbehandlung erfolgen nach der Verlegung.
Mosaikparkett besteht aus einzelnen Vollholzlamellen, 8mm stark, bis zu 25 mm breit und bis zu 165 mm lang. Die Lamellen werden auf Verlegeeinheiten auf einem Klebenetz geliefert. Es ist ein preiswerter Gebrauchsboden, der auf Grund der günstigen Abmessungen seiner Elemente besonders gut für die Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet ist.
Hochkantlamellen- / Industrieparkett Die Abmessungen entsprechen denen der Mosaikparkett-Lamellen, werden allerdings senkrecht aufgestellt. Somit ergibt sich eine Parkettstärke von 25 mm. Dieses Parkett wird in Verlegeeinheiten auf den Untergrund geklebt und ist äußerst robust und preiswert. Daher auch die häufige Verwendung im Gewerbebereich.
Das ideale Raumklima - Um starke Fugenbildung zu vermeiden, sollte vor allem in den trockenen Wintermonaten ein ausgleichendes Raumklima herrschen. Ideal sind 20 – 22°C Raumtemperatur und 50 – 60 Prozent Luftfeuchte. Die deutschen Parketthersteller stellen Einschicht-Parkette mit 9 ± 2 Prozent Holzfeuchte her. Darüber und deutlich darunter liegende Werte können zu Fugenbildung oder Schwindfolgen führen.
Genauso wichtig wie ein hochwertiger Parkettboden ist das passende Finish sprich die passende Oberflächenbehandlung, denn nur damit ist das Holz auch geschützt vor Kratzern und Schmutz. Ob es nun Öl, Wachs oder ein lackiertes Parkett sein soll ist reine Geschmackssache. Neben einer unterschiedlichen Optik sind aber auch folgende Dinge zu beachten…
Lackiertes Parkett
Ein mit Lack versiegelter Parkettboden (vorzugsweise ein Wasserlack, da dieser kaum oder keine Lösungsmittel enthält) bildet eine geschlossene Oberfläche und verhindert somit das Eindringen von Feuchtigkeit und schützt vor Abrieb. Er ist äußerst robust und bietet eine hohe Verschleißfähigkeit auf.
Optisch können sich Lackversiegelungen in glänzend, halbmatt und matt unterscheiden. Die Lackversiegelung muss mehrere Tage aushärten bevor man sie wieder mit Möbeln belasten kann. Die Reinigung erfolgt einfach durch Staubsaugen und Fegen, groben Schmutz kann man mit nebelfeuchtem Wischen entfernen.
Nachteil: Hat man an einer Stelle im Parkett einen Schaden, muss die gesamte Oberfläche abgeschliffen und neu lackiert werden. Durchschnittlich benötigt ein Parkettboden alle 10-15 Jahre einen Abschliff und eine neue Lackschicht.
Geöltes und gewachstes Parkett
Ein Öl intensiviert die natürliche Struktur des Holzes. Es zieht in die obersten Schichten ein, schützt ebenfalls vor eindringender Feuchtigkeit, versiegelt aber nicht wie ein Lack. Oberfläche und Haptik bleiben dabei natürlich. Die Poren bleiben geöffnet, regulieren die Luftfeuchtigkeit und sorgen somit für ein gutes Raumklima.
Im Vergleich zum lackierten Boden bildet ein geölt und gewachster Boden keinen Film und ist daher von der Oberfläche her weniger kratzempfindlich. Leichte Kratzer können in der Struktur des Holzes untergehen. Größere Beschädigungen können partiell ausgebessert werden, d.h. es muss nicht die gesamte Oberfläche ersetzt werden.
Öle und Wachse sind geruchsneutral und enthalten wenig oder kaum Lösungsmittel. Häufig werden Wachse in Kombination mit Ölen angeboten. Wachse sind generell schwieriger zu verarbeiten und müssen richtig auspoliert werden. Eine zu dicke Wachsschicht kann schnell rutschig oder klebrig werden.
Eine Nachbehandlung mit speziellen Pflegeölen bzw. Wachskombinationen sollte 1-2 mal jährlich erfolgen.
ARENZ Bodendesign
Inh. Michael Arenz
Am Hardtbach 6 | 53347 Alfter
Mobil: 0160 - 97922067
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